Olympia 2026
Antholz und Südtirol im Bann der Olympischen Ringe
In Antholz fiel am Samstag der Startschuss für die Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina. Mit der Enthüllung der olympischen Ringe und den ersten offiziellen Feierlichkeiten richtet sich der Fokus zunehmend auf das internationale Großereignis, bei dem Antholz als Gastgeber der Biathlon-Wettkämpfe im Rampenlicht stehen wird.
Olympia: Heimatpflegeverband kritisiert Vorstellung des Umweltberichts
Neben 4 Funktionären der Fondazione Milano Cortina 2026 waren zwar der Bürgermeister und die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Gemeinde Rasen-Antholz anwesend. Das weitere Publikum war tatsächlich sehr überschaubar. Der Heimatpflegeverband habe eine entsprechende Ankündigung der Veranstaltung vermisst: „Echte Teilhabe und transparente Vorgänge werden so von oben herab de facto verunmöglicht.“
Biathlonzentrum: Wieder muss ein Gericht entscheiden
Es ist Winter im hintersten Antholzertal, und die Bagger, die im Hinblick auf Olympia 2026 das Stadium umbauen sollen, stehen still. Die Frage ist noch immer, wer sie im Frühjahr in Betrieb nehmen wird: Die bisher dort tätige Baufirma Unionbau oder die Bietergemeinschaft Gasser/Ploner, die über den Gerichtsweg zum Wettbewerbssieger erklärt wurde? Am Donnerstag ist das nächste Mal der Staatsrat am Zug.
Neue Bobbahn in Cortina: Warum auch wir Südtiroler mitzahlen
Obwohl sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) und CONI-Präsident Giovanni Malagò ausdrücklich gegen eine Bobbahn in Cortina d’Ampezzo ausgesprochen haben, soll sie nun doch gebaut werden. Südtiroler Umweltverbände üben scharfe Kritik am Vorhaben, das völlig unverantwortlich sei. Auch Albert Willeit vom Bezirk Pustertal des Südtiroler Heimatpflegeverbandes sagt entschieden Nein.
Jetzt ist es offiziell: NHL-Stars fahren zu Olympia
Die Eishockey-Fans in Italien und auf der ganzen Welt feiern: Wie die National Hockey League (NHL) am Freitag im Rahmen des All-Star-Games im kanadischen Toronto bekanntgab, werden die besten Spieler bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina auflaufen.
Auftrag für Bobbahn vergeben – Igls damit aus dem Rennen
Die Bob-, Skeleton- und Rodelbahn für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2026 in Mailand-Cortina wird in Cortina gebaut. SIMICO, die Gesellschaft, die für Infrastrukturprojekte im Zusammenhang mit den Spielen zuständig ist, hat dem italienischen Bauunternehmen Pizzarotti den Auftrag für die Bauarbeiten erteilt, erklärte die Regierung in Rom am Freitag.
Jetzt also doch Cortina? Regierung will neuen Eiskanal
Das Wirrwarr um die Austragung der Eiskanal-Sportarten bei den Olympischen Spielen 2026 nimmt kein Ende. Nachdem ein Neubau der abgerissenen Sportstätte in Cortina d’Ampezzo aus Kosten- und Umweltgründen kein Thema mehr war, ist es jetzt doch wieder aktuell.
Von Antholz nach Tahiti
Olympische Gemeinsamkeiten verbinden Südtirol mit dem Pazifik. Plötzlich frei gewordene Gelder sorgen in beiden Regionen für Wirbel beim Bau der Anlagen für die Wettbewerbe im Zeichen der Ringe. Unser Kolumnist Sigi Heinrich stellt dabei fest, dass auch die für die bisherigen Wettkämpfe genutzten Anlagen mit leichten Verbesserungen ausreichen würden.
Biathlonzentrum Antholz: Wackelt der Zeitplan für das Ende der Bauarbeiten?
Was nach dem Urteil des Staatsrates zu erwarten war, ist nun eingetreten: Wie vom Gericht angeordnet, hat die Kommission das von der Unionbau AG eingereichte Projekt zu den Bauarbeiten im Antholzer Biathlonzentrum herabgestuft; dadurch hat die bisher zweitgereihte Bietergemeinschaft Gasser/ Ploner den neuen Zuschlag erteilt. Doch so einfach wie es klingt, ist die Sachlage nicht.
Sigi´s Spitzen: Die olympische Zeitenwende
Der neue Kalender für die Olympischen Spiele bis ins Jahr 2034 steht so gut wie fest. Unser Kolumnist Sigi Heinrich erkennt dabei ein klares Signal: Der Kommerz zerstört mehr und mehr den Mythos. Nachhaltigkeit ist nur eine Phrase. Am Ende werden jene glücklich sein, die sich nicht mit dem IOC verbunden haben.
Gesucht: Gastfreundschaft für die olympische Familie
Die mediale Wirkung Olympischer Spiele ist einzigartig. Die Wettkämpfe um Gold, Silber und Bronze werden weltweit von einem Milliardenpublikum verfolgt. Dabei ist Biathlon die erfolgreichste TV-Sportart, und im Februar 2026 ist Südtirol Schauplatz der Olympiabewerbe in dieser Disziplin! In Antholz laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, doch ist der Funke nicht ganz übergesprungen.
Deutschland bewirbt sich offiziell für den Olympia-Eiskanal
Die olympischen Winterspiele 2026 könnten zu einem Teil in Deutschland stattfinden. Weil es nach wie vor keine Lösung für das Eiskanal-Problem gibt, hat der deutsche Bob- und Schlittenverband eine offizielle Anfrage für die Ausrichtung dieser Wettbewerbe gestellt. Die Entscheidung liegt bei Italien.
Possenspiel im Eiskanal: Wer bekommt die Olympia-Rennen 2026?
Gefrustete Athleten, irritierende Funktionäre und das IOC schaltet auf stur: Der sportpolitische Interessenkonflikt um die olympischen Bob-, Skeleton- und Rodelrennen bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina wird immer mehr zum Possenspiel.
Wie es nach dem Gerichtsurteil in Antholz weitergeht
Paukenschlag in Sachen Umbau des Biathlonzentrums Antholz: Der Staatsrat hat in seinem Urteil den Rekurs der unterlegenen Bietergemeinschaft Gasser/Ploner angenommen und auch ein Urteil des Bozner Verwaltungsgerichtes aufgehoben. Was das für Antholz und sein Biathlonzentrum bedeutet, erklärt Bürgermeister Thomas Schuster.
Jetzt will auch Deutschland den Olympia-Eiskanal stellen
In Cortina d’Ampezzo wird kein neuer Eiskanal für die Olympischen Winterspiele 2026 gebaut. Das ist fix und auch massive Kritik von Athleten und Trainern aus dem Bob-, Rodel- oder Skeleton-Sport wird daran nichts ändern. Doch wo sollen die Wettbewerbe stattfinden? Neben Österreich hat jetzt auch Deutschland Interesse bekundet.
In tödlicher Mission
Durch das Versäumnis, rechtzeitig mit dem Neubau einer Bob-und Rodelbahn in Cortina begonnen zu haben, werden Olympische Winterspiele 2026 zum ersten Mal in zwei Ländern ausgetragen. Unser Kolumnist Sigi Heinrich verfolgt mit Interesse, dass auch dadurch die Idee „Senza Confini“ Ende der 90er Jahre wieder zum Leben erweckt wird.
Mehr laden